Neue Wärmegewinnung

2011

Das Blockheizkraftwerk wird eingeweiht.

Neue Photovoltaikanlage

2005

Die 210 m2 große Photovoltaikanlage wird auf dem Dach des ehemaligen Kühlhauses errichtet und ist damit zweitgrößte Anlage in Schorndorf.

Kunstnacht im Röhm

2003

Die erste Kunstnacht im Röhm – Geburtsstunde des alljährlichen Kunstfest im September

Umwidmung des Geländes

2002

Umwidmung des Geländes – ein neues Konzept zieht ein und die Verwaltung wird von Dr. Jürgen Groß, Enkel von Hermann A. Röhm, übernommen. Kreativschaffende, Kunst und Kultur entdecken DAS RÖHM für sich; es entstehen hochwertige Büros und das Gelände wird behutsam restauriert.

Neue Verwaltung

1995

Die Verwaltung des Fabrikgeländes wird von Hermann Karl W. Röhms Schwester Elisabeth Groß übernommen.

Rückbau des Betriebes

1980

Demontage großer Teile der verbliebenden Betriebseinrichtung, die Gerbgruben werden verfüllt und die Gebäude überwiegend als Lagerfläche genutzt.

Ende der Lederproduktion

1973

Der zunehmende Einsatz von chemischen Gerbstoffen in der Lederindustrie trägt zur Verlagerung der Produktion in das kostengünstigere Ausland bei und bringt die Lederproduktion in Deutschland fast zum Erliegen. Die Lederfabrik Röhm muss schließen, die Produktionsanlagen werden teilweise verkauft.

Hermann A. Röhm verstirbt

1964

Hermann A. Röhm verstirbt, der Betrieb wird von seinem Sohn Hermann Karl W. Röhm übernommen.

Höchststand der Beschäftigten

1955

Das Wirtschaftswunder verhilft der Lederfabrik zu neuer Größe, die Anzahl der Beschäftigten erreicht ihren Höchststand von etwa 350 Arbeitern.

Neustart mit Kühlhaus

1950

Nach ca. drei Jahren der Zwangsverwaltung durch die Amerikaner, darf Hermann A. Röhm seinen Betrieb wieder betreten. Das Kühlhaus wird gebaut, die Lagerung der Rohhäute wird bis zu einem Jahr möglich. Dies ist die letzte bauliche Erweiterung der produzierenden Lederfabrik.

2. Weltkrieg

April 1945

Amerikanische Militärfahrzeuge rollen über die Röhmbrücke und marschieren in Schorndorf ein. Alle umliegenden Stadt Zufahrtsbrücken waren zuvor gesprengt worden.

Neue Produktion

1939

Es ist nicht mehr möglich, die fürs Gerben benötige Baumrinden aus dem Ausland zu importieren Gerbstofflagerhallen werden gebaut, um Vorräte lagern zu können. Produziert wird jetzt Stiefelleder für den Krieg.

Erweiterung über die Rems

1938

Der Bau einer eigenen Brücke über die Rems ermöglicht die Erweiterung des Betriebs auf die andere Flussseite.

Neue Dampfkraftanlage

1934

Der Energiebedarf der Lederfabrik nimmt stetig zu. Eine neue Dampfkraftanlage, bestehend aus Kesselhaus und Maschinenhalle, wird gebaut. Der neue Schornstein trägt den Namen Röhm.

Bau von Wohnhäusern

1930

Für die zunehmende Mitarbeiterzahl werden in den kommenden Jahren unweit des Betriebs zehn Wohnhäuser für rund 50 Familien gebaut.

Aus Schmid wird Röhm

1922-27

Übernahme des mittlerweile 90 manngroßen Betriebs durch den Schwiegerenkel Hermann A. Röhm. Die Fabrik trägt seit nun an den Namen Röhm und die Produktpalette wird auf Rind- und Kalbsleder ausgeweitet. Der Gründer Gottlob Schmid war 1920 verstorben.

1. Weltkrieg

1916

Mitte des ersten Weltkrieges fällt Otto M. Schmid, Sohn und geplanter Unternehmensnachfolger, an der Front.

Erste Dampfkraftanlage

1870

Bau der ersten Dampfkraftanlage; Dampf und Strom fördern den Einsatz maschineller Fertigungsverfahren.

Gründung der Roßlederfabrik

1866

Gründung der Roßlederfabrik durch Gottlob Schmid. Das erste Gebäude entsteht, in dem zunächst der komplette Betrieb untergebracht ist. Schwerpunkt der Produktion ist die Herstellung von Leder für Treibriemen, Sättel und Schuhsohlen.

Anbindung an die Eisenbahn

1861

Die Remstalbahn wird eingeweiht und Schorndorf ist endlich mit Stuttgart-Bad Cannstatt verbunden; die Industrialisierung kann beginnen. Zu dieser Zeit hat Schorndorf knapp 4000 Einwohner.

Rotgerber in Schorndorf

1720

Die Stadt Schorndorf beheimatet bereits 27 Rotgerber.

Erste urkundliche Erwähnung

1537

Erste urkundliche Erwähnung Schorndorfer Gerber.